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Welcome to the blog of KLJB Augsburg, KLJB Mainz (Germany) and CARYM Eldoret (Kenya). This should be our platform to stay in contact to each other and to communicate. Published are posts concerning current issues from the international workgroups AKI/InTeam and of the diocesan boeard of CARYM Eldoret.

Jambo aus Nairobi!


Hier kommt unser erster Lagebericht nach nur knapp 55 Stunden, doch es kommt uns vor wie Wochen. Die ersten Eindrücke waren überwältigend:
Aufregend war bereits die Zugfahrt der Augsburger  zum Frankfurter Flughafen, da sie sich an die Anweisungen des Reisebüros hielten und ihr Rail- and Flyticket auch als Zugticket benutzen wollten. Schlussendlich entpuppten sie sich als Schwarzfahrer – Senk ju for träwelling wif deutsche Bahn.
Um 20 Uhr trafen alle Keniareisenden schließlich am Terminal 2 in Frankfurt ein. Jeder schleppte riesige, unheimlich schwere Rucksäcke an – größer war nur unsere Vorfreude auf das dreiwöchige Keniaabenteuer.
Nach unserem arabisch-angehauchten Flug mit Etihad-Airlines (Mekkah war stets richtungsweisend) und bayerischem Käse beim 4 Uhr-Frühstück (hergestellt von der Firma Hoffman, in der Julia arbeitet), kamen wir schließlich um 6 Uhr Ortszeit im 35°C-heißen Abu Dhabi an. Dort saßen wir seelenruhig am falschen Gate und mussten persönlich für unseren Flug ausgerufen werden: „Last call for passengers KLJB Mainz and Augsburg!“, den wir gerade noch so, 20 Minuten vor dem Take-off, erreichten.
In Nairobi angekommen, wurden wir von unserem etwas in die Jahre gekommenen Special-School-Party-Bus abgeholt und sehr freundlich empfangen. Dank der kenianischen Straßenverhältnisse und der Ablage unseres Gepäcks auf der Rückbank des Busses, flog dieses während der Fahrt in unsere Unterkunft kreuz und quer hin und her.
Bis zu unserer morgigen Weiterfahrt nach Eldoret, wohnen wir in einem Karmeliter-Kloster in sehr angenehmen Verhältnissen. Bis auf das Frühstück (Schokopudding entpuppte sich als Weizenmehlpampe) gefällt es uns hier sehr gut.
Nachdem wir den ganzen Tag im „Resurrection-Garden“  (Kreuzweg in einem Garten) und „Bomas“ (Freilichtmuseum mit kenianischen Unterkünften und traditionellen Tänzen) unterwegs waren, stellte sich die Weiterfahrt mit unserem Bus als etwas problematisch heraus: Wegen dem laufenden Radio unseres Fahrers, während unserer Abwesenheit, sprang der Bus nicht mehr an. Doch dieses kleine Problem wurde auf kenianisch-pragmatische Art mit Coca-Cola auf der Batterie gelöst. Das Leben kann so einfach sein….
By the way: Die kenianische Sonne lässt sich bei uns (weder im Norden, Süden, Westen oder Osten, wie bereits erörtert wurde) nur selten blicken, deshalb packen wir uns jeden Tag bei ca. 18°C mit unseren dicksten Klamotten ein. Bald wird es Zeit zu waschen!